18. april 2010 - 98 jahre jung
Mittwoch, 21. April 2010
ostern
war ja auch noch... und ich habe mich nach laaaaaaaaaaaaaaaaaaaanger zeit wieder mal an's nähen gewagt. habe mir eine günstige bernina nähmaschine gekauft. entstanden ist ein ostertäschli für mein gottimeitli nina - natürlich in rosa!
die ersten gaspedalversuche, stoffzuschneiden und anleitung studieren sind geglückt.
Donnerstag, 8. April 2010
lückenfüller nr. 1
essaouira und die wellen
marokko - weiterreise nach agadir
auf wiedersehen quarzazate
wunderschön, diese landschaft - wüste, grün, hügel, schneeberge, blühende bäume
wunderschön, diese landschaft - wüste, grün, hügel, schneeberge, blühende bäume
nach über 8 stunden busfahrt sind wir in agadir angekommen. ich war mir nicht ganz sicher, ob evtl. unser busfahrer nicht eine oder zwei ausfahrten verpasst hat und wir nun in las vegas gelandet sind...??? bling bling... überall hotel hotel hotel hotel und diese bunten bling bling-leuchtreklamen. nach quarzazte wurde ich mit einer stadt konfrontiert, die mich schockte. wo ist hier bitte marokko??? - fragte ich mich.
nachdem wir x-taxifahrer abgewimmelt hatten und uns einen kurzen überblick über agadir (bzw. die busstation machten) fuhren wir dann mit einem älteren taxifahrer durch die stadt, auf der suche nach einer übernachtungsmöglichkeiten. eigentlich wollten wir an den strand... eigentlich... aber da gab es nur hotels, die nicht unserem budget entsprachen oder für uns einfach überhaupt keine option war zu übernachten. diese hotels waren so extrem gross und ich mag kein hotelzimmer mit der nummer 700 irgend etwas - nach dem motto, hier haben sie den hotelplan, damit sie ihr hotelzimmer oder den frühstücksraum finden.
ich wollte nur weg aus agadir. diese stadt war zuviel für mich.
so fuhr uns der taxichauffeur nach taghazout. dort sei alles ruhiger, günstiger und schöner. ok, fahren wir weitere 20 minuten. während der taxifahrt las ich im lonely planet: taghazout ist ein relaxtes fischerdorf (klingt doch gut, dachte ich mir), das einst für calamari und hippies berühmt war. heute gilt es als einer von marokkos wichtigsten surfspots, und schon bald wierd es bekannt sein als eine der grössten urlaubsgegenden (aha... war mein nächster gedanke). während der recherche für diesen führer rollten schon die bulldozer und machten den boden zwischen den dörfern tamraght und taghazout platt (oh gott...könnten wir bitte wieder zurück nach quarzazate???). die ersten hotels und der golfplatz sollen ende 2009 ihre tore öffnen (wie bitte...golfplatz??? wer braucht denn hier so etwas???).
in taghazout angekommen, begann die odysee des findens nach einer übernachtungsmöglichkeit. toni und ich passten auf das gepäck auf, während sacha und helga ein zimmer nach dem anderen anguckten. irgendeinmal landeten wir wieder bei der ersten übernachtungsmöglichkeit und ich entschied mich, da zu bleiben. es war gegen 1 uhr morgens und ich hatte keine lust mehr, bis zum morgengrauen zimmer etc. anzugucken. es ist noch zu sagen, dass es in taghazout praktisch keine hotels gibt sondern "nur" appartements. unser appartements gehörte zwei jungen brüdern. als wir ihnen unser nachtessen präsentierten: twix, brotresten, eine orange (die läden hatten ja um diese zeit nicht mehr offen), brachten sie uns spontan eier, frisches brot und milch. so assen wir etwas und vielen dann sehr müde ins bett. draussen bellten hunde.
taghazout: relaxte fischerdorf... wo bitte finde ich dieses dorf? wo bitte finde ich die einheimischen? wo bitte ist marokko geblieben? wahnsinn, was alles für den tourismus gemacht wird. es stimmt mich traurig.
quarzazate - da gefällts mir
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