Dienstag, 17. August 2010

ich mit mir

tja, da sitze ich nun und überlebe mir, was ich mit dem angebrochenen abend anstellen könnte. ich habe bereits...
...salatteller gemacht und gegessen
...das tier suchen, das zu den federn auf dem küchenboden gehört. dieser vogel müsste eher nackt aussehen. aber ich glaube, den finde ich nicht mehr. mila, meine katze guckt mich mit unschuldigen augen an... ich? ich habe keine ahnung, was du da kriechend unter dem sofa, unter dem sideboard oder auf der bettdecke suchst...miau...
...eine karte von pierre frankh gezogen
...eine seite tagebuch gestaltet
...rundgang im garten gemacht (irgendwo zwischen meinen gartenblumen muss jeweils ein interessantes treffen statt finden, an dem alle schnecken in der umgebung teilnehmen)
...räuchere wieder mal mit meiner seelenbalsam-mischung
...verwandle meine stube in ein kerzenmeer
...blättere im buch "meine zeit mit mir"

und merke, dass ich nicht umbedingt ein "problem" habe, zeit mit mir zu verbringen, sondern dass mir seit ein paar tagen jeweils am abend der austausch fehlt; nicht mehr können den alltag erzählen, nicht mehr zuhören können was mein gegenüber heute so alles erlebt hat, nicht mehr plaudern... und ebenfalls realisiere ich, dass ich mich heute abend selbst unterhalten habe, indem ich mit mir selbstgespräche geführt habe. na toll!

so starte ich mein compi und lasse meine finger über die tastatur gleiten. nebenbei verfolge ich den spielstand zwischen jb und tottenham (schreibt man das so?). ich betrachte die schlafende mila und spüre trotz allem eine gewisse zufriedenheit. ich freue mich auf jeden mensch, der auch auf dem weg unterwegs ist.

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