Donnerstag, 14. Januar 2010

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14. januar
14. februar

trauer - leere - tränen - kloss im hals - schweres herz - traurigkeit - sehnsucht - keine worte und manchmal doch wieder so viele worte - verlust - alleine.......dankbarkeit, vieles erlebt haben zu dürfen - schöne erinnerungen loslassen lernen, damit umzugehen leben und sie doch im herzen bewahren

es ist nicht einfach. oft schliesse ich meine tränen weg und lasse diesen im stillen kämmerchen den freien lauf. klar, schliesslich kann mann/frau ja nicht hier und überall den tränen freien lauf lassen. das lachen ins gesicht kleben und in die gesellschaft gehen. arbeiten, die maulecken nach oben befestigen, noch etwas lustigen glanz in die augen uns los geht's. schliesslich muss mann/frau funktionieren. die trauerzeit hat gerade mal höchstens eine woche platz im geschäftsalltag, danach heisst es wieder leistung bringen. nur aufgepasst, dass mann/frau sich in diesem karussel nicht verliert.

ja, ich bin traurig, habe sehnsucht nach mami's nestwärme, die ich bald seit einem jahr auf eine neue art versuche zu leben, zu gestalten und zu fühlen.

das leben - die lebensschule

3 Kommentare:

  1. Klingt sehr traurig, was du schreibst - viel Kraft für den Weg, den du gehst...

    LG
    Artista

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  2. Hallo!
    Bin durch Zufall auf Deinem Blog gelandet... mir geht es ebenso... auch meine Mutter starb letztes, nein halt, nun heißt es doch schon vorletztes Jahr (aber es kommt mir vor wie "eben")... und die Trauer hält an. Klar, gewissermaßen hat sie sich etwas gewandelt, ist anders, aber eben da und manchmal eben auch sehr, sehr intensiv... Ich kann es manchmal noch immer nicht glauben... Aber wie Du auch schreibst, die Trauer hat in unserem Leben so offiziell mal eine Woche Zeit, danach hat alles so weiterzugehen - für die anderen... die mag es vielleicht nerven, wenn man nach geraumer Zeit immer noch trauert...
    Jeden Tag denke ich darüber nach, über die Umstände ihres Todes... wie ich sie da sah... die Entwicklungen, die hier innerhalb der Familie waren... Es ist da, jeden Tag, ob man will oder nicht. Und es wird wohl auch noch lange so bleiben bzw. das Thema Tod wird einen selbst bis an das eigene Ende stets begleiten... Dieses Ausmaß hätte ich zuvor nie erahnt. Manchmal denke ich, da hat jemand falsch Regie geführt und alles wird sich ändern, aber nein, dem ist nicht so. Viele liebe Grüße von mir!

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